Immer mehr Menschen arbeiten im Ruhestand oder planen ein solches Vorhaben schon, bevor er eintritt. Die Gründe dafür sind vielfältig. Oft geht es darum, geistig fit zu bleiben, Kontakte zu pflegen und sich im Alter finanziell mehr leisten zu können. Manche treibt auch der Wunsch an, noch einmal etwas ganz Neues zu beginnen. Jedenfalls stellen sich jetzt viele Fragen: Wie und wo finde ich überhaupt einen geeigneten Job? Wie viel darf ich dazu verdienen? Und wie sieht das mit Steuern und Sozialabgaben aus?
An diesem Abend erhalten Sie erste Informationen. Darüber hinaus besteht die Gelegenheit, sich mit Gleichgesinnten zu diesem spannenden Thema auszutauschen.
Die Referentin ist Arbeitsmarktberaterin und Mitglied im Verein „Arbeiten neben der Rente – Mäuse für Ältere“, der in Essen gegründet wurde.
Ernte aus eigenen Anbau ist einfach toll – egal ob im Familiengarten, auf dem Balkon, im Schrebergarten oder auf einer angemieteten Ackerfläche. Aber wie bekommen wir möglichst ertragreiche Ernten hin? Wann muss was gesät, geschnitten, gepflanzt werden, damit alles gut gedeiht? Angeleitet und fachlich beraten von Christoph Sokacz-Welz gibt es jede Menge praktische Tipps zum Gemüseanbau, Gartenpflege, Mischkulturen und vieles mehr.
Leitung: Christoph Sokacz-Welz, Fachberater für Kleingärten, Facherzieher für Natur- und Waldpädagogik
Naturschutz im Garten – wie kann ich auch in meinem Garten der Natur helfen, sich zu erholen? und Rosen schneiden leichtgemacht – Tipps und Tricks
Setzlinge und Jungpflanzen – wie schütze ich sie im Frühjahr und was ist zu beachten, damit meine Ernte ertragreich wird? Chelsea Chop für Stauden – sie werden danach prächtig aussehen.
Herbst- und Wintergemüse – was kann ich auch in der späten Jahreszeit noch säen und pflanzen?
Die beste Zeit ist jetzt – Obstauswahl, Stauden pflanzen und schneiden
Trotz Klimakrise und steigender Preise werfen wir in Deutschland immer noch viele Lebensmittel weg. Vor allem im privaten Raum können wir das ändern. Wie funktioniert das Retten von Lebensmitteln mit foodsharing? Was kann ich privat gegen Verschwendung tun? Die Umweltinitiative foodsharing Bochum gibt Tipps für bessere Einkaufsgewohnheiten, zur richtigen Lagerung und zum Teilen von Lebensmitteln. Und natürlich geht es um die besten Rezepte für übrig gebliebene Reste. In Bochum gibt es inzwischen mehrere Fairteiler, wo Lebensmittel abgegeben und gerettet (mitgenommen) werden können. Unser Vortrag mit anschließender Diskussion findet an einem dieser Fairteiler, in der KoFabrik, statt.
Wie kann die Nachhaltigkeit auf der nachbarschaftlichen Ebene gefördert werden? Und was hat eine Wurmkiste mit Nachhaltigkeit zu tun? Im April 2022 starteten Emily Walther und ihre Unterstützerin Janina Breckle die von Bochum Fonds geförderte Initiative „Villa Wurm“. Die Wurmkiste „Villa Wurm“ steht als Alternative zum klassischen Kompost auf dem Gelände der Evangelischen Kirchengemeinde Bochum Wiemelhausen und ist für alle Interessierten zugänglich. Die Reduktion des Abfalls, der in der Restmülltonne landet und verbrannt wird, und die Vernetzung, der Austausch sowie die Partizipation im Quartier bilden die Hauptziele des Vorhabens.
Die Geschichte von der Idee bis zur Umsetzung und welche Visionen die „Villa Wurm“ für die Zukunft hat, erfahren Sie in diesem interaktiven Vortrag an der „Villa Wurm“ in Bochum Ehrenfeld. Sie haben Gelegenheit, die Würmer in die Hand zu nehmen, die Villa Wurm zu inspizieren und alle Fragen zu stellen, die Ihnen für die Realisierung einer Wurmkiste einfallen.
Und eine Antwort vorweg: Nein, die Wurmkiste ist nicht dasselbe wie ein Hochbeet!
Bei jungen Menschen passt der Tod oft nicht ins Konzept. Sie stehen „mitten im Leben“, wollen es genießen und intensiv spüren. Ein Todesfall im engeren Kreis der persönlichen Beziehungen erschüttert dieses Konzept fundamental. Junge Menschen sind durch den Tod eines nahestehenden Menschen oft verunsichert und brauchen daher eine geschützte und vertrauensvolle Atmosphäre. Trauer ist ein angeborenes Gefühl und die natürliche Reaktion des Menschen auf einen Verlust. Viele Empfindungen sind neu und um sich und seine Trauer verstehen zu können, kann ein Austausch mit Menschen, denen ähnliches widerfahren ist, sehr hilfreich sein.
Die Ambulante Hospizarbeit Bochum möchte junge Trauernde dabei unterstützen und ihnen Raum zum Austausch und Teilen von Gefühlen und Schmerz geben. Sie erhalten Informationen über den Trauerprozess und seine Trauerfacetten und erarbeiten thematisch Bewältigungsstrategien, neue Verhaltensweisen und Ansätze. Die Themen und Gespräche richten sich nach den Bedürfnissen und situativen Erfahrungen der Teilnehmenden. Die Gruppe wird von Heide Großgarten (hauptamtliche Koordinatorin der Ambulanten Hospizarbeit Bochum, Trauerbegleiterin) und Claudia Schädel (ehrenamtliche Trauerbegleiterin) geleitet. Diese Gesprächsgruppe ist ein Angebot für Menschen von 20 bis 40 Jahren, die vor einiger Zeit einen nahestehenden Menschen z. B. ein Elternteil, ihre Großeltern oder ein Geschwister verloren haben.
Rund 800.000 Menschen sterben jährlich und jeder verstorbene Mensch lässt durchschnittlich 4 – 6 trauernde Menschen zurück. Aber was ist Trauer? Trauer ist eine natürliche, (über-)
lebensnotwendige und gesunde Reaktion auf einen Verlust.
Das kann der Tod eines geliebten Menschen genauso sein wie der Verlust einer Partnerschaft, von Heimat (wie es z. B. Flüchtlinge erleben) oder von Fähigkeiten nach einer Erkrankung. Trauer ist deutlich mehr als ein Gefühl, sondern ein
Prozess mit vielen starken Emotionen. Der Umgang mit Trauer verändert sich in der Gesellschaft. Was ist richtige Trauer? Was haben wir gelernt und gehört? Wie lange darf man trauern? Was ist normal? Wir möchten ein Modell von Chris Paul vorstellen. Dieses Modell kann im Trauerprozess Struktur und Orientierung geben.
Wir möchten dazu anregen und ermutigen, dass Sie sich selber und andere Menschen ein bisschen besser verstehen.
Das Lebensende und Sterben unserer Angehörigen, Freunde und Nachbarn macht uns oft hilflos, denn uraltes Wissen zum Sterbegeleit ist mit der Industrialisierung schleichend verloren gegangen. Um dieses Wissen zurückzugewinnen, bieten wir einen Kurzkurs zur „Letzten Hilfe“ an, in dem interessierte Bürgerinnen und Bürger lernen, was sie für die ihnen Nahestehenden am Ende des Lebens tun können.
Wir vermitteln Basiswissen und Orientierungen und einfache Handgriffe. Sterbebegleitung ist keine Wissenschaft, sondern ist auch in der Familie und der Nachbarschaft möglich. Wir möchten Grundwissen an die Hand geben und ermutigen, sich Sterbenden zuzuwenden. Denn Zuwendung ist das, was wir alle am Ende des Lebens am meisten brauchen.
Die letzte Hilfe, die einem Menschen in seinem Leben zuteil wird, darf keine sein, die ihn tötet. Der Abschied vom Leben ist der schwerste, den die Lebensreise für einen Menschen bereithält. Deshalb braucht es, wie auf allen schweren Wegen, jemanden, der dem Sterbenden die Hand reicht. Diese Hand zu reichen, erfordert nur ein bisschen Mut und Wissen. In unseren Letzte Hilfe-Kursen vermitteln wir beides.
Im Kurs sprechen wir über die Normalität des Sterbens als Teil des Lebens, natürlich werden auch Patientenverfügung Gesellschaftund Vorsorgevollmacht kurz angefügt. Wir thematisieren mögliche Leiden als Teil des Sterbeprozesses und wie wir lindern können. Zudem gehen wir darauf ein, wie man mit den schwereren, aber auch den leichteren Stunden umgeht. Wir überlegen abschließend gemeinsam, wie man Abschied nehmen kann und besprechen unsere Möglichkeiten und Grenzen. Wie auch bei der Ersten Hilfe soll die Letzte Hilfe Wissen zur humanen Hilfe und Mitmenschlichkeit in schwierigen Situationen vermitteln.
Gebühr: 20 €